453. Montagsdemo vom 16.12.2013
Das Wort des Jahres heißt „GroKo“.
Eine Chance oder eine Bedrohung? Sicher eine Chance – für die Reichen, denn sie können ungestört noch reicher werden. Für die Armen eine Bedrohung denn sie kommen in diesem Koalitionsvertrag fast nicht vor. Zur Vergangenheitsbewältigung der SPD gehört es, diese Armut zu ignorieren und zu verschweigen.
„Wenn Wahlen etwas ändern würden wären sie längst verboten“. So sah es Berthold Brecht und so erleben wir es heute wieder. Wie nennen die Handlanger des Kapitals ihre Parteien? Volksparteien! Und was muss man sein um die Interessen des Kapitals zu schützen? Regierungsfähig! So werden Worte zu Waffen. Waffen die eingesetzt werden die Menschen zu unterdrücken und auszubeuten. „Reiche gehen wählen, Arme nicht“, lautet das Fazit einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung. „Je prekärer die Lebensverhältnisse in einem Stadtteil, desto weniger Menschen gehen zur Wahl“, resümieren die Studienautoren. Die oberen zwei Drittel der Gesellschaft haben somit sehr viel mehr Stimmgewicht. Sie haben dadurch mehr Einfluss, wer an der Macht ist und wer nicht. So ist es kaum verwunderlich, dass Unrechtssysteme wie das Hartz IV-System trotz belegter Verfassungswidrigkeit noch immer nicht beseitigt sind. Warum gehen die Armen nicht wählen und ändern dies könnte man jetzt fragen. Aber die Menschen sind intelligenter als man glaubt. Sie wissen sehr wohl, was Berthold Brecht ausgesprochen hat. Für sie ändert sich nichts. Seit Schröder ist diese Erkenntnis in Stein gemeißelt. Wieder einmal geben die Etikettenschwindler, genannt Sozialdemokraten, alle guten Vorsätze und Wahlversprechen auf um dem Kapitalismus zu dienen. Beim Mitgliederentscheid sind die Mitglieder dieser Partei wieder wie Lemminge hinter ihrer Führungsriege hergelaufen.
Sie haben aus dem Basta Kanzler Debakel mit der Agenda 2010 nichts gelernt.
Vergessen habe die sogenannten Sozis die wichtige Umverteilung von Oben nach Unten. Vergessen haben die sogenannten Sozis die Steuerfinanzierung ihrer Rentenpläne was einer weiteren Umverteilung von Unten nach Oben gleichkommt. Vergessen haben die sogenannten Sozis die Familien, die diese Pläne nun selbst finanzieren müssen. Vergessen haben die sogenannten Sozis die dringenden Veränderungen in der Europapolitik um die Armut in vielen Ländern zu stoppen. Vergessen, Vergessen, Vergessen nur um an die Macht zu kommen. Auch die CDU hat ihre Wahlversprechen vergessen. Die folge daraus ist eine weitere Belastung der Armen und der Familien. Sozialabgaben treffen nur Einkommen bis knapp 5.000,--€ monatlich. Einkommen darüber sind von diesen Abgaben befreit. Es gibt niemanden, der glaubt dass diese wenigen sozialen Versprechungen aus dem laufenden Haushalt zu finanzieren sind. Nur die GroKo behauptet dies bis heute. Der nächste Wahlbetrug ist programmiert. Wir erinnern uns an die letzte GroKo? Aus 2% Mehrwertsteuererhöhung und null % Erhöhung wurden 3% Erhöhung. Die unsozialste aller Steuern wurde weit über die Wahlversprechen hinaus erhöht. Aber die Reichen waren dadurch wieder geschont und konnten seit dieser Zeit ihren Reichtum um über 30% steigern. Wer sagt‘s denn, Wahlziel erreicht. Mit dem Großbürgertum und dem Kapital lebt es sich als Politiker oder Funktionär viel angenehmer als mit der Unterschicht. Typen wie Schröder, Fischer, Nahles, Gabriel oder auch Sommer und Huber brauchen heute schon das Schulterklopfen und die scheinbare Anerkennung der Reichen Eliten. Wohl bekomm‘s ihr Verräter! Der Kaviar soll euch im Hals steckenbleiben.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Wolfgang Schäfer
Eine Chance oder eine Bedrohung? Sicher eine Chance – für die Reichen, denn sie können ungestört noch reicher werden. Für die Armen eine Bedrohung denn sie kommen in diesem Koalitionsvertrag fast nicht vor. Zur Vergangenheitsbewältigung der SPD gehört es, diese Armut zu ignorieren und zu verschweigen.
„Wenn Wahlen etwas ändern würden wären sie längst verboten“. So sah es Berthold Brecht und so erleben wir es heute wieder. Wie nennen die Handlanger des Kapitals ihre Parteien? Volksparteien! Und was muss man sein um die Interessen des Kapitals zu schützen? Regierungsfähig! So werden Worte zu Waffen. Waffen die eingesetzt werden die Menschen zu unterdrücken und auszubeuten. „Reiche gehen wählen, Arme nicht“, lautet das Fazit einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung. „Je prekärer die Lebensverhältnisse in einem Stadtteil, desto weniger Menschen gehen zur Wahl“, resümieren die Studienautoren. Die oberen zwei Drittel der Gesellschaft haben somit sehr viel mehr Stimmgewicht. Sie haben dadurch mehr Einfluss, wer an der Macht ist und wer nicht. So ist es kaum verwunderlich, dass Unrechtssysteme wie das Hartz IV-System trotz belegter Verfassungswidrigkeit noch immer nicht beseitigt sind. Warum gehen die Armen nicht wählen und ändern dies könnte man jetzt fragen. Aber die Menschen sind intelligenter als man glaubt. Sie wissen sehr wohl, was Berthold Brecht ausgesprochen hat. Für sie ändert sich nichts. Seit Schröder ist diese Erkenntnis in Stein gemeißelt. Wieder einmal geben die Etikettenschwindler, genannt Sozialdemokraten, alle guten Vorsätze und Wahlversprechen auf um dem Kapitalismus zu dienen. Beim Mitgliederentscheid sind die Mitglieder dieser Partei wieder wie Lemminge hinter ihrer Führungsriege hergelaufen.
Sie haben aus dem Basta Kanzler Debakel mit der Agenda 2010 nichts gelernt.
Vergessen habe die sogenannten Sozis die wichtige Umverteilung von Oben nach Unten. Vergessen haben die sogenannten Sozis die Steuerfinanzierung ihrer Rentenpläne was einer weiteren Umverteilung von Unten nach Oben gleichkommt. Vergessen haben die sogenannten Sozis die Familien, die diese Pläne nun selbst finanzieren müssen. Vergessen haben die sogenannten Sozis die dringenden Veränderungen in der Europapolitik um die Armut in vielen Ländern zu stoppen. Vergessen, Vergessen, Vergessen nur um an die Macht zu kommen. Auch die CDU hat ihre Wahlversprechen vergessen. Die folge daraus ist eine weitere Belastung der Armen und der Familien. Sozialabgaben treffen nur Einkommen bis knapp 5.000,--€ monatlich. Einkommen darüber sind von diesen Abgaben befreit. Es gibt niemanden, der glaubt dass diese wenigen sozialen Versprechungen aus dem laufenden Haushalt zu finanzieren sind. Nur die GroKo behauptet dies bis heute. Der nächste Wahlbetrug ist programmiert. Wir erinnern uns an die letzte GroKo? Aus 2% Mehrwertsteuererhöhung und null % Erhöhung wurden 3% Erhöhung. Die unsozialste aller Steuern wurde weit über die Wahlversprechen hinaus erhöht. Aber die Reichen waren dadurch wieder geschont und konnten seit dieser Zeit ihren Reichtum um über 30% steigern. Wer sagt‘s denn, Wahlziel erreicht. Mit dem Großbürgertum und dem Kapital lebt es sich als Politiker oder Funktionär viel angenehmer als mit der Unterschicht. Typen wie Schröder, Fischer, Nahles, Gabriel oder auch Sommer und Huber brauchen heute schon das Schulterklopfen und die scheinbare Anerkennung der Reichen Eliten. Wohl bekomm‘s ihr Verräter! Der Kaviar soll euch im Hals steckenbleiben.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Wolfgang Schäfer
16. Dez, 10:28