Rede zur Montagsdemo vom 31.03.2014
Warum braucht der Kapitalismus sogenannte Krisen?
Nachdem im neuen Jahrhundert gerade mal 8 Jahre vergangen waren kam seine erste Weltwirtschaftskrise! Weltweit wurden ca. 250 Millionen Menschen arbeitslos. Die Zahl der Dollarmilliardäre aber stieg von 2009 auf 2010 um 218 auf 1 011 Milliardäre an. Ihr Nettovermögen betrug nach der Krise 3,6 Billionen Dollar – glatt doppelt so viel als noch 2009. Also sind Krisen nur eine Sache des Standpunktes. Für die Dollarmilliardäre waren es keine Krisen sondern ein Segen. Leider litten 250 Millionen Menschen dafür Hunger. Aber der Kapitalismus schert sich darum ja nicht.
Waren Buffet sagte in einem Interview der CNN am 19.06.2005: „Die Reichen führen Krieg gegen die Armen; wie es aussieht gewinnen wir den Krieg!“ Was er mit Krieg gemeint hat wissen wir heute, wenn wir die Zahlen sehen!
Wie diese sogenannten Krisen funktionieren beschreibt die Zeitschrift Kapital in ihrer Ausgabe 12/2013: Ich zitiere:
„Im globalen Kapitalismus geht das Licht aus weil in New York eine Bank Pleite ist. Die New Yorker Niederlassung hat sich tödlich verspekuliert. Besser gesagt ein Mann dort. Der Regionalmanager Edward C. Ludlow war in großem Stil ins Agrar und Eisenbahn-geschäft eingestiegen. Er bewegte dazu dass 3 fache des Eigenkapitals der gesamten Bank. Die Zentrale hat dies angeblich nicht mitgekriegt. Als einige Gläubiger nicht mehr zahlen kracht das Konstrukt zusammen und die Bank geht pleite. Der Kollaps offenbart schonungslos die Schwächen des Bankensystems. Allein Deutschlands Banken erhöhten zwischen 1848 und 1857 ihren Notenumlauf auf das Vierfache obwohl sich die Einlagen nur verdoppelten.“
Wer hat es bemerkt. Das Kapital berichtet nicht von der letzten sogenannten Krise sondern von der Ersten großen Krise des Kapitalismus im Jahr 1857. Seitdem gibt es alle 30 bis 50 Jahre entweder eine sogenannte Krise oder einen Krieg. Aus beidem gehen die Großen des Marktes als Gewinner hervor. Egal wie die Krise oder der Krieg ausgeht. Übrigens bewegen heute Banken mehr als das 26-fache das Weltbruttosozialproduktes. Dies sind ca. 600 Billionen Dollar vagabundierendes Geld.
Aber es geht noch weiter im Artikel – ich zitiere weiter:
„In den Hütten von Südwales etwa wird bis Jahresende jeder vierte Hochofen stillgelegt, die Löhne sinken um ein Fünftel. Dabei hatte schon der Boom der Arbeiterklasse wenig gebracht.
Und ganz plötzlich entdecken die Kapitalisten ihre Liebe zum Staat.
In sehr aufgeregter Stimmung schildern die Börsianer im Rat der Stadt nicht nur die Handelscrisis in düsteren Farben sondern verlangen dringend ein helfendes Einschreiten des Staates.
Als ich diesen Artikel las war ich erst mal sprachlos. Das alles wusste man 1857 schon?
Wie war es 2008 / 2009? Eine Bank ging Pleite weil sie sich verspekulierte! Die Löhne sinken seit Jahren in Deutschland und seit der Krise der Südländer auch dort. Auch heute profitieren die Arbeiter und Angestellten nicht mehr am Boom der Kapitalisten. Wieso kam dies erst jetzt und nicht schon vor 20 bis 30 Jahren. 1933 legte Franklin D. Roosevelt den Banken strenge Fesseln an, was das Spekulieren betrifft. Er trennte strikt den klassischen Bankenbereich vom Spekulationsgeschäft. Die Clinton Regierung änderte dies dann Ende der 90er Jahren. Clintons Wahlkampf wurde von den Banken finanziert. Und knapp 9 Jahre später ist sie wieder da. Die Krise der Banken. Deutschland verdankt sein dabei sein der Deregulierung der Banken unter der Rot/Grünen Regierung Schröder – Fischer. Das waren zwar Sozialdemokraten und Grüne aber ihr Handeln war Neoliberale Kapitalpolitik. Der klassische Wolf im Schafspelz. Zwar redet die derzeitige Regierung auch vom Trennbankensystem, stimmt aber in Europa dagegen.
Schon 1857 taten sich zwei große Ökonomen mit Lösungsvor-schlägen hervor die weit über das Trennbankensystem hinaus-gingen. Sie hießen Karl Marx und Friedrich Engels. Das Werk „Das Kapital“ beruht auf den Studien der Krise von 1857. Und wie wir gehört haben unterschied sich diese Krise nicht von der jetzigen. Also ist doch die Folgerung daraus: Das Kapital ist heute aktueller als jemals zuvor. Selbst der erzkonservative Journalist Frank Schirrmacher äußerte in der Krise den Satz: „Hatte Karl Marx am Ende doch recht!“ Dieser Satz stammte ursprünglich aus der New York Times. Und er hatte Recht und er hat recht, was dieser historische Artikel von Ines Zöll ja beweist.
Der Kommunismus als Wirtschaftsmodell ist das einzige Modell das 90 % der Bevölkerung vor diesen sogenannten Krisen schützt. Er ist das einzige System das sich an den Interessen der Mehrheit orientiert und nicht an den Interessen der Geldbesitzer. Man sollte sich natürlich besser über den Kommunismus informieren und den Märchen der Reichen und Besitzer der Medien über den schlechten und fiesen Kommunismus nicht glauben.
Deshalb:
„Gib Antikommunismus keine Chance – er nützt nur den Reichen!“
Wolfgang Schäfer
Nachdem im neuen Jahrhundert gerade mal 8 Jahre vergangen waren kam seine erste Weltwirtschaftskrise! Weltweit wurden ca. 250 Millionen Menschen arbeitslos. Die Zahl der Dollarmilliardäre aber stieg von 2009 auf 2010 um 218 auf 1 011 Milliardäre an. Ihr Nettovermögen betrug nach der Krise 3,6 Billionen Dollar – glatt doppelt so viel als noch 2009. Also sind Krisen nur eine Sache des Standpunktes. Für die Dollarmilliardäre waren es keine Krisen sondern ein Segen. Leider litten 250 Millionen Menschen dafür Hunger. Aber der Kapitalismus schert sich darum ja nicht.
Waren Buffet sagte in einem Interview der CNN am 19.06.2005: „Die Reichen führen Krieg gegen die Armen; wie es aussieht gewinnen wir den Krieg!“ Was er mit Krieg gemeint hat wissen wir heute, wenn wir die Zahlen sehen!
Wie diese sogenannten Krisen funktionieren beschreibt die Zeitschrift Kapital in ihrer Ausgabe 12/2013: Ich zitiere:
„Im globalen Kapitalismus geht das Licht aus weil in New York eine Bank Pleite ist. Die New Yorker Niederlassung hat sich tödlich verspekuliert. Besser gesagt ein Mann dort. Der Regionalmanager Edward C. Ludlow war in großem Stil ins Agrar und Eisenbahn-geschäft eingestiegen. Er bewegte dazu dass 3 fache des Eigenkapitals der gesamten Bank. Die Zentrale hat dies angeblich nicht mitgekriegt. Als einige Gläubiger nicht mehr zahlen kracht das Konstrukt zusammen und die Bank geht pleite. Der Kollaps offenbart schonungslos die Schwächen des Bankensystems. Allein Deutschlands Banken erhöhten zwischen 1848 und 1857 ihren Notenumlauf auf das Vierfache obwohl sich die Einlagen nur verdoppelten.“
Wer hat es bemerkt. Das Kapital berichtet nicht von der letzten sogenannten Krise sondern von der Ersten großen Krise des Kapitalismus im Jahr 1857. Seitdem gibt es alle 30 bis 50 Jahre entweder eine sogenannte Krise oder einen Krieg. Aus beidem gehen die Großen des Marktes als Gewinner hervor. Egal wie die Krise oder der Krieg ausgeht. Übrigens bewegen heute Banken mehr als das 26-fache das Weltbruttosozialproduktes. Dies sind ca. 600 Billionen Dollar vagabundierendes Geld.
Aber es geht noch weiter im Artikel – ich zitiere weiter:
„In den Hütten von Südwales etwa wird bis Jahresende jeder vierte Hochofen stillgelegt, die Löhne sinken um ein Fünftel. Dabei hatte schon der Boom der Arbeiterklasse wenig gebracht.
Und ganz plötzlich entdecken die Kapitalisten ihre Liebe zum Staat.
In sehr aufgeregter Stimmung schildern die Börsianer im Rat der Stadt nicht nur die Handelscrisis in düsteren Farben sondern verlangen dringend ein helfendes Einschreiten des Staates.
Als ich diesen Artikel las war ich erst mal sprachlos. Das alles wusste man 1857 schon?
Wie war es 2008 / 2009? Eine Bank ging Pleite weil sie sich verspekulierte! Die Löhne sinken seit Jahren in Deutschland und seit der Krise der Südländer auch dort. Auch heute profitieren die Arbeiter und Angestellten nicht mehr am Boom der Kapitalisten. Wieso kam dies erst jetzt und nicht schon vor 20 bis 30 Jahren. 1933 legte Franklin D. Roosevelt den Banken strenge Fesseln an, was das Spekulieren betrifft. Er trennte strikt den klassischen Bankenbereich vom Spekulationsgeschäft. Die Clinton Regierung änderte dies dann Ende der 90er Jahren. Clintons Wahlkampf wurde von den Banken finanziert. Und knapp 9 Jahre später ist sie wieder da. Die Krise der Banken. Deutschland verdankt sein dabei sein der Deregulierung der Banken unter der Rot/Grünen Regierung Schröder – Fischer. Das waren zwar Sozialdemokraten und Grüne aber ihr Handeln war Neoliberale Kapitalpolitik. Der klassische Wolf im Schafspelz. Zwar redet die derzeitige Regierung auch vom Trennbankensystem, stimmt aber in Europa dagegen.
Schon 1857 taten sich zwei große Ökonomen mit Lösungsvor-schlägen hervor die weit über das Trennbankensystem hinaus-gingen. Sie hießen Karl Marx und Friedrich Engels. Das Werk „Das Kapital“ beruht auf den Studien der Krise von 1857. Und wie wir gehört haben unterschied sich diese Krise nicht von der jetzigen. Also ist doch die Folgerung daraus: Das Kapital ist heute aktueller als jemals zuvor. Selbst der erzkonservative Journalist Frank Schirrmacher äußerte in der Krise den Satz: „Hatte Karl Marx am Ende doch recht!“ Dieser Satz stammte ursprünglich aus der New York Times. Und er hatte Recht und er hat recht, was dieser historische Artikel von Ines Zöll ja beweist.
Der Kommunismus als Wirtschaftsmodell ist das einzige Modell das 90 % der Bevölkerung vor diesen sogenannten Krisen schützt. Er ist das einzige System das sich an den Interessen der Mehrheit orientiert und nicht an den Interessen der Geldbesitzer. Man sollte sich natürlich besser über den Kommunismus informieren und den Märchen der Reichen und Besitzer der Medien über den schlechten und fiesen Kommunismus nicht glauben.
Deshalb:
„Gib Antikommunismus keine Chance – er nützt nur den Reichen!“
Wolfgang Schäfer
1. Apr, 17:35