Solidarität mit Griechenland
17.05.2010
Hallo liebe Freunde.
Wie ihr ja wisst bin ich 65 Jahre alt, und ich habe meiner Tante immer gut zugehört. Meine Tante war Jahrgang 1909 und hat mir viel erzählt, wie hart und welchen Bedingungen Sie auf gewachsen ist. Meine Tante war 6 Jahre alt, als ihr Vater aus dem 1. Weltkrieg nach Hause kam. Sie und ihre Geschwister freuten sich riesig, dass sie noch einen Vater hatten, aber diese Freude währte nicht lange. Ihr Vater wurde krank und lag im Bett oder auf dem Sofa und die Kinder lagen auf ihm. Ihr Vater machte auf einmal einen lauten verzweifelten Atemversuch und er war tot. Warum erzähle ich das im Zusammenhang mit der Währungskrise in Griechenland. Meine Großmutter bekam für sich und ihre Kinder 4 Jahr keine Witwen- und Waisenrente, weil sie nicht beweisen konnte, dass ihr Mann an Kriegsfolgen gestorben war. Meine Großmutter und ihre Kinder mussten sich mit Hilfsdiensten über Wasser halten. 1923 war aber eine fürchterliche Inflation in Deutschland, und meine Tante und ihre Geschwister haben um an Geld zu kommen, den Reutlinger Generalanzeiger ausgetragen. Diese Inflation war so verrückt, dass ein Brot eine Billion Rentenmark oder etwas anderes kostete. Die Kinder mussten morgens die Zeitung austragen, und dafür gleich das Geld kassieren, und Nachmittags per Fuß von Wannweil nach Reutlingen tragen, weil es am anderen Tag nichts mehr wert gewesen wäre. Und warum ist es zu dieser Situation gekommen, und das ist genau die Frage im Zusammenhang mit Griechenland. Deutschland als Kriegsverlierer wurde von den anderen zu wahnsinnigen Reparationszahlungen verdonnert, die sie nicht einhalten konnten. Es kann doch nicht sein, dass der einfache Arbeiter für das bezahlen muss, dass die Reichen keine oder ganz minimale Steuern bezahlt haben. Der normale Bürger aber unter der Hand noch Geld rüber schieben musste um etwas schneller zu erreichen. Um aber als schwacher Staat über die Runden zu kommen, wurden immer neue Kredite auf genommen, und das wusste man auch in hinter vorgehaltener Hand in Brüssel, aber das war dort relativ egal. Und dies haben die Banken und Versicherungen und Hedgsfonds schnell bemerkt und gegen Griechenland spekuliert. Warum soll aber jetzt der einfache Bürger von Griechenland für die Krise bezahlen, auch wie bei uns, und die Bänker zocken lustig weiter als ob nichts gewesen wäre, und unsere Regierung und auch die Europäischen Regierungen sind bis jetzt unfähig diesem treiben ein Ende zu machen. Ihr glaubt es kaum, aber schon im Jahre 2004 habe ich zu Frau Wiedmann-Mauz bei einem Besuch im T. A.T folgendes gesagt: Sie die Politiker seien die Marionetten der Großkonzerne und ihrer Lobbyisten. Dieser Lobbyismus ist, wenn wir nicht aufpassen bald der Totengräber unserer Demokratie, deshalb brauchen wir wachsame Bürger die diesem Treiben eine Ende setzen. Wir brauchen eine starke Linke, denn Herr Schröder war ja der willfährige Genosse der Bosse, mit allen folgen für die Arbeiter und Angestellte. Hartz IV muss weg, die Grundsicherung muss auf 500 € erhöht werden. Wir brauchen den Mindestlohn. Wir zahlen nicht für die Bankenkrise. Wir sind solidarisch mit Griechenland. Und es ist frech und arrogant wie die Zeitung mit den 4 Buchstaben, über Griechenland her fällt. Wir schämen uns über diese billige und primitive Art von Journalismus, so mit uns nicht.
Hallo liebe Freunde.
Wie ihr ja wisst bin ich 65 Jahre alt, und ich habe meiner Tante immer gut zugehört. Meine Tante war Jahrgang 1909 und hat mir viel erzählt, wie hart und welchen Bedingungen Sie auf gewachsen ist. Meine Tante war 6 Jahre alt, als ihr Vater aus dem 1. Weltkrieg nach Hause kam. Sie und ihre Geschwister freuten sich riesig, dass sie noch einen Vater hatten, aber diese Freude währte nicht lange. Ihr Vater wurde krank und lag im Bett oder auf dem Sofa und die Kinder lagen auf ihm. Ihr Vater machte auf einmal einen lauten verzweifelten Atemversuch und er war tot. Warum erzähle ich das im Zusammenhang mit der Währungskrise in Griechenland. Meine Großmutter bekam für sich und ihre Kinder 4 Jahr keine Witwen- und Waisenrente, weil sie nicht beweisen konnte, dass ihr Mann an Kriegsfolgen gestorben war. Meine Großmutter und ihre Kinder mussten sich mit Hilfsdiensten über Wasser halten. 1923 war aber eine fürchterliche Inflation in Deutschland, und meine Tante und ihre Geschwister haben um an Geld zu kommen, den Reutlinger Generalanzeiger ausgetragen. Diese Inflation war so verrückt, dass ein Brot eine Billion Rentenmark oder etwas anderes kostete. Die Kinder mussten morgens die Zeitung austragen, und dafür gleich das Geld kassieren, und Nachmittags per Fuß von Wannweil nach Reutlingen tragen, weil es am anderen Tag nichts mehr wert gewesen wäre. Und warum ist es zu dieser Situation gekommen, und das ist genau die Frage im Zusammenhang mit Griechenland. Deutschland als Kriegsverlierer wurde von den anderen zu wahnsinnigen Reparationszahlungen verdonnert, die sie nicht einhalten konnten. Es kann doch nicht sein, dass der einfache Arbeiter für das bezahlen muss, dass die Reichen keine oder ganz minimale Steuern bezahlt haben. Der normale Bürger aber unter der Hand noch Geld rüber schieben musste um etwas schneller zu erreichen. Um aber als schwacher Staat über die Runden zu kommen, wurden immer neue Kredite auf genommen, und das wusste man auch in hinter vorgehaltener Hand in Brüssel, aber das war dort relativ egal. Und dies haben die Banken und Versicherungen und Hedgsfonds schnell bemerkt und gegen Griechenland spekuliert. Warum soll aber jetzt der einfache Bürger von Griechenland für die Krise bezahlen, auch wie bei uns, und die Bänker zocken lustig weiter als ob nichts gewesen wäre, und unsere Regierung und auch die Europäischen Regierungen sind bis jetzt unfähig diesem treiben ein Ende zu machen. Ihr glaubt es kaum, aber schon im Jahre 2004 habe ich zu Frau Wiedmann-Mauz bei einem Besuch im T. A.T folgendes gesagt: Sie die Politiker seien die Marionetten der Großkonzerne und ihrer Lobbyisten. Dieser Lobbyismus ist, wenn wir nicht aufpassen bald der Totengräber unserer Demokratie, deshalb brauchen wir wachsame Bürger die diesem Treiben eine Ende setzen. Wir brauchen eine starke Linke, denn Herr Schröder war ja der willfährige Genosse der Bosse, mit allen folgen für die Arbeiter und Angestellte. Hartz IV muss weg, die Grundsicherung muss auf 500 € erhöht werden. Wir brauchen den Mindestlohn. Wir zahlen nicht für die Bankenkrise. Wir sind solidarisch mit Griechenland. Und es ist frech und arrogant wie die Zeitung mit den 4 Buchstaben, über Griechenland her fällt. Wir schämen uns über diese billige und primitive Art von Journalismus, so mit uns nicht.
20. Mai, 07:50